TC Deggingen sichert sich mit Kantersieg die Vizemeisterschaft

03.08.2022

Zum Abschluss gelingt ein überzeugendes 8:1 gegen den TC Weilheim

Nach durchwachsenem Saisonstart mit einer knappen 4:5-Auftaktpleite in Bad Boll, den zwei 6:3-Arbeitssiegen in den Duellen mit Wendlingen und Berkheim/Esslingen sowie einer ernüchternden 1:8-Niederlage gegen den am Ende souveränen Meister und Aufsteiger Köngen/Lichtenwald am vierten Spieltag, konnten die Tenniscracks vom TCD im Saisonendspurt eine Siegesserie starten und sich noch die Vizemeisterschaft in der Bezirksklasse sichern.

Die letzten Minuten der Saison am vergangenen Sonntag waren an Spannung kaum zu überbieten. Das Degginger Einserdoppel aus den Routiniers Werner Donauer und Tobias Zacholowsky musste Ende des zweiten Satzes bereits einen Matchball gegen ihre Kontrahenten vom TC Weilheim abwehren. Angefeuert von den Teamkollegen sowie den Zuschauern vor heimischer Kulisse gelang ihnen nicht nur das, sondern gar das gesamte Match mit zwei konsequent gespielten Tie-Breaks noch zu drehen. Das Verbandsspiel war zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden, führten die Degginger doch bereits uneinholbar mit 5:1 nach den Einzeln und konnten zuvor auch schon das Zweier- und Dreierdoppel für sich entscheiden. Diese Willensleistung steht deshalb exemplarisch für eine Entwicklung, welche die gesamte Mannschaft während der Verbandsspielrunde durchgemacht hatte.

Knackpunkt für diese positive Entwicklung war für Mannschaftskapitän Zacholowsky „der 5:4-Auswärtscoup in Baltmannsweiler am fünften Spieltag. Hier konnte das Team mit purem Einsatzwillen und mannschaftlicher Geschlossenheit überzeugen“. Der Knoten war geplatzt und die abschließenden Heimspiele gegen Albershausen 2 und eben Weilheim konnten deutlich mit jeweils 8:1 gewonnen werden.

Was bleibt nun von der Saison? Die Vizemeisterschaft ist Beleg für eine gute Saisonleistung und bestärkt die Verantwortlichen dabei, auf dem Weg des Neuaufbaus primär auf eigene Talente zu setzen. Gerade die jungen Eigengewächse konnten sich gegenüber dem Vorjahr verbessern und so die Leistungsdichte in der Breite deutlich steigern. So überzeugte Moritz Duller in der abgelaufenen Runde mit einer starken 11:3-Matchbilanz, während es für ihn im Vorjahr verletzungsbedingt nur zu wenigen Einsätzen gelangt hatte.

Luca Schäffler, der Jüngste im Bunde, konnte seine starke Form mit insgesamt neun Matchpunkten bestätigen und auch Noah Duller sowie Daniel Pantle steuerten wichtige Siege bei. Ein wichtiger Faktor war auch das gleichwohl unerwartete wie umjubelte Comeback von Altmeister Frank Höhmann, der als weiterer Routinier neben Donauer und Zacholowsky half, die Teamleistung zu stabilisieren.
Den eingeschlagenen Weg des Neuaufbaus möchte man beim TCD konsequent weiter fortsetzen und setzt neben möglichen punktuellen Verstärkungen des Kaders weiterhin voll auf die eigene Talentschmiede. Beim größten Tennisverein im Oberen Filstal blickt man optimistisch in die Zukunft und macht sich nun leise Hoffnungen, in der nächsten Saison vielleicht um den Meistertitel mitspielen zu können.

Tobias Zacholowsky

 
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